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VorLogistik: Voruntersuchung Logistik im produzierenden Gewerbe
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In der Gestaltung ihrer Produktions- und
Logistiknetze werden Unternehmen mit vielfältigen Herausforderungen
konfrontiert: die Nachfrage nach individualisierten Leistungsbündeln
seitens der Kunden, der steigende Konkurrenzdruck durch globalen
Wettbewerb sowie die rasante technologische Entwicklung in
Produktionsverfahren und Endprodukten erfordern strategische
Vorausschau, Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Während die
Sicherung der technologischen Kompetenz deutscher Unternehmen durch
vielfältige Forschungsförderungsprogramme nachhaltig gesichert wird,
und demzufolge viele deutsche Unternehmen heute im Bereich der
Produktentwicklung und der Produktions- bzw. Fertigungstechnik als
weltweit führend bezeichnet werden können, wird der
Logistikforschung in manchen Bereichen noch nicht die angebrachte
Aufmerksamkeit zuteil. Dabei hat sich gerade die Logistik, die
drittgrößte Branche in Deutschland nach dem Handel und der
Automobilindustrie, als Wachstumsmotor der letzten Jahre erwiesen.
Durch die zunehmende Tendenz der Industrie, Wertschöpfungsumfänge in
andere Länder auszulagern, aber auch durch die zentrale Lage
Deutschlands in Europa und die dadurch entstehende Möglichkeit,
bedeutende Güterströme aus logistischer Sicht abzuwickeln, ist auch
in Zukunft eine positive Weiterentwicklung der Branche zu erwarten. Um
diese Entwicklung nachhaltig zu sichern, bedarf es einer Stärkung der
Logistikforschung, die in anderen Forschungsfeldern entwickelte
Ergebnisse aufgreifen und im interdisziplinären, komplementären
Zusammenspiel Anwendungsfelder technologischer und prozessualer
Innovationen identifizieren und bearbeiten.
Im Rahmen des
Projekts sollten vor dem Hintergrund der zu erwartenden Entwicklungen
im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Umfeld die Kerngebiete
zukünftiger produktionsnaher Logistikforschung identifiziert und
konkrete Empfehlungen für sinnvolle Forschungsförderungsmaßnahmen
ausgesprochen werden. Zu diesem Zweck hat sich ein Konsortium der drei
profiliertesten Logistiklehrstühle und -institute Deutschlands
formiert, die mit unterschiedlichem Fokus bereits Zukunftsthemen der
Logistik bearbeiteten. Unter der Leitung von Prof. Straube werden
regelmäßig aktuelle Trends und Strategien in einer groß angelegten
Studie erarbeitet sowie in vergangenen und aktuellen
Forschungsprojekten u.a. Roadmaps für die Logistikentwicklung in
Europa erarbeitet. Prof. Scholz-Reiter steht neben seinen
vielfältigen Forschungsaktivitäten dem Sonderforschungsbereich 637
„Selbststeuerung logistischer Prozesse“ vor. Als einer der
Wissenschaftler, die den Begriff des „Internet der Dinge“ geprägt
haben, beschäftigt sich Prof. ten Hompel u.a. mit dem Einsatz
intelligenter Objekte in Wertschöpfungsnetzen und daraus
resultierenden Optimierungspotentialen.
Projektförderer und -partner
Projektförderer:
Bundesministerium für Bildung und Forschung [3]
Projektträger:
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH [4]
Projektpartner:
Universität Bremen, Bremer Institut für Betriebstechnik und
angewandte Arbeitswissenschaft [5]
Universität Dortmund,
Lehrstuhls für Förder- und Lagerwesen [6]
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