Forschungsfeld Globales Logistikmanagement – Regionaler Forschungsschwerpunkt Afrika und China
The Competence for International Logistics Networks is funded by the Kuehne foundation and seeks to contribute to research and practice in the field of international logistics since 2005. In addition to many topics, ILNET focuses strongly on research on dealing with risks and volatility in logistics networks, looks into the future and tries to show development paths of future international logistics networks, but also investigates new technologies and their effect on logistics management. Even if no regional limitation is made, Europe, Africa and China are the main focus regions. ILNET always seeks to integrate research and practice through various formats such as industry workshops, conferences, management concepts, supply chain case studies for teaching and training, an online logistics planning tool (TUB Logistics Navigator) and many more. Thereby, ILNET works together with a network of globally operating companies as well as internationally renowed universities (e.g. Tonji University and Kuehne Logistics University).
mehr zu: Competence Center for International Logistics Networks
Die äthiopische Regierung hat sich das Ziel gesetzt, zu einem zentralen Produktionszentrum in Afrika zu werden, insbesondere mit dem Fokus auf die Textil- und Lebensmittelindustrie. In diesem Zusammenhang stellt der Logistiksektor des Landes eine Kernkomponente zur Erreichung des angestrebten Wirtschaftswachstums dar. Heutzutage wird Logistik auf universitärer Ebene basierend auf der Vermittlung theoretischer Konzepte gelehrt, ohne diese Konzepte mit praxisrelevanten Inhalten zu verknüpfen. Das Projekt IPLogE hat zum Ziel, die aktuelle Logistikausbildung an der Addis Abeba University (AAU) praxisorientierter zu gestalten und an die logistischen Besonderheiten der Textil- und Lebensmittelindustrie in Äthiopien anzupassen. Das gemeinsame Projekt der Technischen Universität Berlin (TUB) und der AAU konzentriert sich dabei darauf, die Studierenden besser auf die kommenden Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten und ihnen die Möglichkeit zu geben, früher mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten.
mehr zu: IPLogE – Integration of Practice-oriented Logistics Education in Ethiopia
Die ressourcenschonende Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung mit Lebensmitteln ist eine der Kernherausforderungen unserer Gesellschaft. Bereits heute werden weltweit Lebensmittel für über 12 Mrd. Menschen produziert, jedoch gehen knapp ein Drittel dieser Lebensmittel verloren. Während in westlichen Industrieländern ein Großteil dieser Verluste auf den Endverbraucher zurückzuführen ist, zeichnet sich in Entwicklungsländern Subsahara-Afrikas ein entgegengesetztes Bild ab.
Vielmehr sind es hier Nachernte-Verluste entlang der Logistikkette (hin zum Endverbraucher), die den Großteil der Verluste ausmachen. Das Projekt zieht darauf ab, Lösungsansätze zur Gestaltung verlustarmer Lebensmittellogistik zu entwickeln und gleichzeitig mehr Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen. Dieses Ziel wird durch die Anwendung verschiedener Forschungsmethoden sowie der Einbeziehung der relevanten Stakeholder erreicht.
mehr zu: Log4Jobs – Verlustarme Lebensmittellogistik für mehr Beschäftigung in Äthiopien
Um die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas durch den Aufbau nachhaltiger Arbeitsplätze in den Bereichen Mobilität für Wirtschaftsgüter und Menschen zu stärken, wurde in Berlin die Pan-African Mobility Alliance (PAMA) durch Bundesentwicklungsminister Dr. Gerd Müller gemeinsam mit Unternehmen und der TU Berlin gegründet. Das Fachgebiet Logistik der TU Berlin forscht an neuartigen Logistiklösungen und Lieferketten zur Entwicklung afrikanischer Länder zusammen mit afrikanischen Partnern, unterstützt die Aus- und Weiterbildung vor Ort und organisiert den Austausch von Studierenden, Doktoranden und Professorinnen und Professoren.
Durch die gezielte methodische Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sollen neue Lieferketten, innovative logistische Lösungen und Mobilitätsangebote in den afrikanischen Compactländern schneller entwickelt und implementiert werden. Ziel ist es, die industrielle Wertschöpfung von Herstellern und Zulieferern in der Automobil-, Verkehrstechnik-, Lebensmittel- und Kleidungsindustrie in Afrika zu unterstützen.
mehr zu: Pan-African Mobility Alliance (PAMA)
As Rwanda pursues becoming a zero-carbon economy by 2050, it faces many challenges providing mobility for inviduals and goods without causing additional traffic congestions and emissions, specially considering the increased demand for e-commerce solutions in the country. In this context, innovative logistics concepts play an essential role in the creation of mobility solutions and promoting the sustainable urban development of Rwanda. Nevertheless, the current way of teaching logistics on a university-level is mostly based on educating students on theoretical logistics concepts, instead of linking those concepts to practice-relevant content.
The project SUDLogER aims at improving the practice-orientation of current logistics education at the University of Rwanda (UR) and adjusting it to the logistics specifics of the mobility sector in Rwanda. This joint project of Technische Universität Berlin (TUB) and UR thereby focuses on better preparing students for upcoming requirements of the labor market and providing them with opportunities to get in touch with potential employers earlier.
mehr zu: SUDLogER – Sustainable Urban Development through Logistics Education in Rwanda