Logistik

Abgeschlossene Forschungsprojekte

Forschungsfeld Globales Logistikmanagement

Arbeitskreis Global Logistics

Einer der dominierenden Megatrends der vergangenen Jahrzehnte war zweifelsohne die Globalisierung. Diese tief greifende Entwicklung hat in den letzten fünfzehn Jahren stark an Tempo gewonnen. Insbesondere mit Asien als Wachstumsmarkt Nr. 1 verbinden Manager heute große Hoffnungen auf Kosteneinsparungen und zusätzliches Wachstum. Dabei gibt es viele unterschiedliche Herangehensweisen und Internationalisierungsstrategien, die die Logistik vor verschiedene Herausforderungen stellen. Mit welchen Aufgaben ist in einem vernetzten internationalen Umfeld zu rechnen? Wie kann in Logistik und Einkauf sichergestellt werden, dass die Internationalisierungsprojekte den hohen Erwartungen gerecht werden? Wie muss mit den kulturellen Unterschieden umgegangen werden? Mit welchen Risiken muss in einer zunehmend arbeitsteiligen, globalen Wirtschaft gerechnet werden?

Forschungsprojekte Humanitäre Logistik

Das Forschungsprojekt Humanitäre Logistik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Helmut Baumgarten untersucht die Ursachen von Hunger, Unterernährung, Wassermangel und schlechter medizinischer Versorgung und entwickelt Logistikkonzepte, die einen Beitrag zur Besserung der Situation der Menschen in Afrika leisten können. Das Team arbeitet in enger Kooperation mit der Kühne-Stiftung und afrikanischen Partnern.

International Procurement in Emerging Markets

Global Sourcing goes far beyond cost reduction and negotiating favorable prices for materials, products or services. Many companys struggle with integration and management of suppliers from Emerging Markets. Still, for many companies being present in the Emerging Markets of Eastern Europe and Asia is vital for their coperate success. The logistics department of the University of Technology Berlin, Germany processed the survey “International Procurement in Emerging Markets". The survey builds on the study "Trends and Strategies in International Procurement" that took place 2003.

Sicherheit in globalen Supply Chains

In Supply Chains ist die globale Vernetzung Realität geworden. Bedrohungsszenarien haben sich verändert; der Anspruch an Sicherheit hat diesen gerecht zu werden. Supply Chain Security bezieht sich im Sinne von Angriffssicherheit (security) auf Bedrohungen, die mit beabsichtigten schädlichen Wirkungen auf die Supply Chain einwirken, darunter organisierte Kriminalität und internationaler Terrorismus. Kein primärer Betrachtungsschwerpunkt ist Sicherheit im Sinne von Betriebssicherheit (safety).

Strategien für die Internationalisierung

Die erfolgreiche Erschließung neuer Märkte wie Osteuropa und Südostasien hängt entscheidend von der Leistungsfähigkeit der logistischen Systeme zur Bedienung bzw. zur Integration dieser Märkte in bestehende Beschaffungssysteme ab. Damit nehmen der Aufbau und die Konfiguration der Logistiksysteme eine Schlüsselstellung im Rahmen der Internationalisierungsbestrebungen von Unternehmen aus Industrie und Handel ein. Der Schwerpunkt wird auf die Erarbeitung von Erfolgsstrategien bei der Internationalisierung von Logistiksystemen gelegt.

Strategien in der Globalen Logistik 2015+

In Zeiten von Globalisierung und ständigem Wandel stehen die weltweite Logistik und das SCM globalen Megatrends aus verschiedenen Bereichen gegenüber. Aus diesen veränderten externen Rahmenbedingungen ergeben sich vielfältige neuen Herausforderungen und damit Anforderungen an eine zukunftsfähige Logistik.

Strategies International Procurement

The importance of international procurement in Emerging Markets is continuously increasing. Due to the strong economic development of Emerging Markets, international companies are buying products to supply their global production networks, local and regional needs and as one result of this study they are more and more cooperating in innovation and logistics with suppliers. Emerging Markets are characterized by an above-average growth in gross domestic product and an increasing level of industrialization.

The Chair of Logistics at Berlin University of Technology, Germany, carried out this survey “Strategies International Procurement - Challenges and Opportunities in Emerging Markets" for the fourth time. This study continues the research of previous studies in the field of international procurement in emerging markets. The last study has been conducted in 2007.

IPLogE - Integration of Practice-oriented Logistics Education in Ethiopia

Die äthiopische Regierung hat sich das Ziel gesetzt, zu einem zentralen Produktionszentrum in Afrika zu werden, insbesondere mit dem Fokus auf die Textil- und Lebensmittelindustrie. In diesem Zusammenhang stellt der Logistiksektor des Landes eine Kernkomponente zur Erreichung des angestrebten Wirtschaftswachstums dar. Heutzutage wird Logistik auf universitärer Ebene basierend auf der Vermittlung theoretischer Konzepte gelehrt, ohne diese Konzepte mit praxisrelevanten Inhalten zu verknüpfen. Das Projekt IPLogE hat zum Ziel, die aktuelle Logistikausbildung an der Addis Abeba University (AAU) praxisorientierter zu gestalten und an die logistischen Besonderheiten der Textil- und Lebensmittelindustrie in Äthiopien anzupassen. Das gemeinsame Projekt der Technischen Universität Berlin (TUB) und der AAU konzentriert sich dabei darauf, die Studierenden besser auf die kommenden Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten und ihnen die Möglichkeit zu geben, früher mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten.

Log4Jobs - Verlustarme Lebensmittellogistik für mehr Beschäftigte in Äthiopien

Die ressourcenschonende Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung mit Lebensmitteln ist eine der Kernherausforderungen unserer Gesellschaft. Bereits heute werden weltweit Lebensmittel für über 12 Mrd. Menschen produziert, jedoch gehen knapp ein Drittel dieser Lebensmittel verloren. Während in westlichen Industrieländern ein Großteil dieser Verluste auf den Endverbraucher zurückzuführen ist, zeichnet sich in Entwicklungsländern Subsahara-Afrikas ein entgegengesetztes Bild ab. Vielmehr sind es hier Nachernte-Verluste entlang der Logistikkette (hin zum Endverbraucher), die den Großteil der Verluste ausmachen. Das Projekt zieht darauf ab, Lösungsansätze zur Gestaltung verlustarmer Lebensmittellogistik zu entwickeln und gleichzeitig mehr Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen. Dieses Ziel wird durch die Anwendung verschiedener Forschungsmethoden sowie der Einbeziehung der relevanten Stakeholder erreicht.

Forschungsfeld Smarte Technologien und digitale Logistikmodelle

Digital Twin

Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Erforschung und Strukturierung, technisch-wirtschaftlichen Konzeption und anwendungsspezifischen Simulation und Gestaltung von Digital-Twin Anwendungen für die real-time Planung und Steuerung von Logistiknetzen. Auf der Grundlage von industriespezifischen Parametern der Automobil- und Konsumgüterindustrie wird eine Systematisierung erarbeitet, welche die Implementierung von Digital-Twin Anwendungen in der Logistik unterstützt.

InterVal: INTERnet and VALue Chains - Management von Wertschöpfungsnetzen

Der Forschungsschwerpunkt des Projektes "Management von Wertschöpfungsketten" lag auf der Entwicklung von Konzepten für effiziente unternehmensübergreifende Koordinationsstrukturen mit Hilfe von Internettechnologie. Basierend auf einem hybriden Koordinationskonzept wurden Änderungen in den innerbetrieblichen Steuerungsstrukturen von Wertschöpfungsketten bewertet. Dabei ging es um die Durchführung der Planung vor Ort unter Beachtung der für das gesamte Netzwerk definierten, gemeinsamen Ziele. Ausgewählte Internettechnologien wurden im Hinblick auf ihre Potenziale für kooperative Beziehungen in Wertschöpfungsverbünden erforscht. Mit Hilfe dieser Szenarien wurde analysiert wie IT- Instrumente effizient in einer betriebsübergreifenden Umgebung eingesetzt werden können. Ein weiteres Forschungsfeld des Projektes war die Bestimmung der Vorteile von IT-Einführung und die Verrechnung von IT Investitionen und Betriebskosten.

KoRFID: Effiziente Kollaboration in RFID-gestützten Wertschöpfungsnetzen

In dem dynamischen Umfeld globaler Unternehmensnetzwerke wird der Radio Frequency IDentification (RFID) großes Potenzial eingeräumt. Trotz großer Erwartungen fehlt es in den meisten Anwendungsbereichen noch an wirtschaftlichen Business Cases und unternehmensübergreifenden Anwendungen. Dies ist auf die hohen Implementierungskosten der neuen Technologie und der isolierten Betrachtung einzelner Anwendungsbereiche zurückzuführen. Im Fokus von Ko-RFID liegt die ganzheitliche Untersuchung RFID-gestützter Kollaborationsprozesse in Wertschöpfungsnetzen unter der Berücksichtigung von technologischen, wirtschaftlichen und sozioökonomischen Aspekten.

Pathway of Digital Transformation in Logistics

The research study “Pathway of Digital Transformation in Logistics” deals with today’s logistics challenges, which are increasing speed and the integration of real-time information for data-driven services, implementing new organizational and leadership structures as well as the need for finding approaches for cooperation with new actors such as start-ups or tech companies. Therefore, the study examines four thematic building blocks central to current developments in logistics: technologies, including platforms, and data-driven services as tools and leadership and organization, as well as open innovation as enablers.

SELECT - KI-basierte ETA-Progonsen für Logistikketten der Binnenschifffahrt

Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren der deutschen Hafenwirtschaft (u. a. Binnenreedereien und Betreiber von Binnen- und Seehafenterminals) wird das SELECT-Projekt für die Logistikketten der Binnenschifffahrt bedeutende Potenziale aus dem zunehmenden Datenbestand, u. a. Inland-AIS, heben. Mithilfe von Verfahren der Künstlichen Intelligenz (Machine Learning) wird in SELECT ein digitaler Entscheidungsassistent entwickelt, der die Akteure der Binnenschifffahrt zur Optimierung von Transportverläufen durch die Bereitstellung von Ankunftszeitprognosen (ETA) befähigt. Das zu entwickelnde System stellt hierzu aufbauend auf der ETA situationsspezifische Handlungsempfehlungen bereit, die es Akteuren der Binnenschifffahrt ermöglichen, wasser- und hafenseitige Prozesse effizienter zu gestalten und auf Störungen proaktiv zu reagieren. Das Projekt soll damit zur langfristigen Verbesserung der Effizienz, Zuverlässigkeit, Nachhaltigkeit und IT-Vernetzung der Akteure der Binnenschifffahrt beitragen.

SMECS - KI-basierte ETA-Prognosen in intermodalen Transportnetzwerken

Im SMCES-Projekt wurde unter Anwendung verschiedener Verfahren des Maschinellen Lernens ein intelligentes Assistenzsystem für die maritime Transportkette entwickelt. Das realisierte IT-System prognostiziert mit einer hohen Genauigkeit die Ankunftszeit (ETA) von intermodalen Containertransporten per Straße und Schiene vom Warenversender bis zum Seehafen und erkennt dabei proaktiv Konflikte bei der Einhaltung des geplanten Prozessverlaufes. Durch die Bereitstellung störungsbezogener Maßnahmen werden die Akteure in der Logistikkette zu einer zuverlässigen und effizienten Durchführung der Transporte befähigt. Über einen online zugänglichen Web-Demonstrator kann das entwickelte System am Beispiel historischer Transportaufträge interaktiv erprobt werden.

SAO4Log: Serviceorientierte Applikationsplattform für Logistik

Die technologische Innovation von SOA4LOG besteht in der Entwicklung unabhängiger Software-module, die als Bausteine den individuellen Kundenanforderungen entsprechend zusammengesetzt und um projektspezifisches Logistikwissen erweitert werden können. Auf diesem Weg löst SOA4LOG die bisher vorherrschende zeit- und ressourcenaufwendige Entwicklung von branchen- und unternehmens­spezifischen isolierten Individualanwendungen ab.

Vernetzung in Logistiknetzwerken mit Fokus auf Seehafenhinterlandverkehre

Dynamik ist das Wort mit dem sich die derzeitigen wirtschaftlichen Entwicklungen und insbesondere die Entwicklungen im internationalen, maritimen Containerverkehr sehr gut beschreiben lassen. Der daraus resultierende Kapazitätsbedarf hat in den letzten Jahren verstärkt zu Engpässen an den Kanten und Knotenpunkten des Verkehrsinfrastrukturnetzes wie z.B. Häfen und Schienenverbindungen bestimmter Relationen geführt. In zwei Projekten wir dabei untersucht, wie durch verstärkte Kollaboration der Markteilnehmer wie beispielsweise Reeder, Speditionen, Kaibetriebe auf strategischer und operativer Logistik-Ebene die gesamte Transportkette effizienter gestaltet werden kann. Thematischer Schwerpunkt auf der operativen Logistik-Ebene ist die Erarbeitung eines Konzeptes zur Verbesserung des akteursübergreifenden operativen Datenflusses, um verlässliche und effiziente Transportflüsse im Logistiknetzwerk zu erreichen.

Forschungsfeld Nachhaltige Logistik in Verkehrs- und Wertschöpfungsnetzwerken

Arbeitskreis Ressourceneffizienz in der Logistik

Im Rahmen des Arbeitskreises der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e.V. wurde gemeinsam mit Logistikexperten aus ca. 20 namhaften Unternehmen der Sektoren Industrie, Handel und Logistikdienstleistung das Thema Umwelt- und Ressourceneffizienz in der Logistik im Kontext internationaler Warenketten untersucht. Als Schwerpunkte des Arbeitskreises wurden folgende Themen definiert, die gemeinsam mit den Teilnehmern in insgesamt 5 Workshops gestaltet und erarbeitet werden.

Distribut(e)

Das Ziel des Forschungsprojektes Distribut(e) ist die Entwicklung einer Kiez-Logistik, die vor allem nachhaltig und dennoch effizient die "letze Meile" überwindet.

Mobility2Grid - Energiewende und Verkehr zusammen denken!

Die Energiewende gestaltet sich als eine überaus komplexe gesellschaftliche Herausforderung. Der Anteil Erneuerbarer Energien (EE) an der Stromerzeugung soll laut Energiekonzept der Bundesregierung bis zum Jahr 2035 auf 60 Prozent ausgebaut werden. Bis zum Jahr 2050 ist sogar geplant, die Versorgung mit Strom, Wärme sowie den Verkehr nahezu vollständig auf Basis erneuerbarer Energiequellen zu realisieren. Trotz der erheblichen Anstrengungen in Politik, Industrie und Gesellschaft ist die Umsetzung nur langfristig möglich, weil damit wesentliche Bestandteile des bisherigen Versorgungsprinzips außer Kraft gesetzt werden, die notwendigen Geschäftsmodelle nicht tragfähig und viele technische Probleme noch nicht gelöst sind.

MULi: Minimierung der Umweltbelastung durch den Lieferverkehr in Ballungsgebieten mittels intelligenter Verkehrslage-informationen und -prognosen

Der Verkehr - insbesondere der Lieferverkehr - gilt in Ballungsgebieten als Hauptverursacher von Schadstoffemissionen. Eine Optimierung des innerstädtischen Güterverkehrs bietet vor diesem Hintergrund das Potential Emissionen und Ressourcenverbrauch zu reduzieren und damit einen wesentlichen Beitrag in Richtung einer nachhaltigen und effizienten Logistik zu leisten. Das MULi-Projekt greift dieses Thema auf und untersucht zum einen, welche Einflussgrößen für die Bewertung von Emissionen/ Betriebsdaten im Lieferverkehr erforderlich sind und mit welchen Sensoren und mobilen Datenverarbeitungs- bzw. Kommunikationssystemen (On-Board-Units) die notwendigen Daten erfasst werden können.

RouteCharge

Ziel dieses Vorhabens ist die Erschließung mittlerer Distanzen (300 km) für den Gütertransport mit elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeugen, sowie die Einbeziehung weiträumiger Lieferketten in die Distributionslogistik mit elektrischen NFZ. Damit soll das mögliche Einsatzspektrum der eNFZ aus Sicht des Flottenbetreibers verbreitert werden, wodurch ein weiterer Fortschritt bei der Wirtschaftlichkeit des eNFZ erzielt werden soll. Bisherige Feldversuche haben gezeigt, dass die Fahrzeuge nur in einem engen logistischen Korsett zu betreiben sind – typischerweise als innerstädtisches Verteilfahrzeug mit geringer Tourenvarianz. Ziel ist es daher, ein Konzept zu erarbeiten und umzusetzen, welches die einem Dieselfahrzeug vergleichbare Dispositionsfreiheit des Flottenbetreibers gewährleistet. Damit soll die betriebswirtschaftliche Akzeptanz für das eNFZ verbessert werden, so dass der Flottenanteil elektrischer Fahrzeuge stärker als bisher wachsen kann.

Smart e-User

Im Projekt Smart e-User erarbeitet das Fachgebiet Logistik der Technischen Universität Berlin in Zusammenarbeit mit verschiedenen Forschungspartnern ein Konzept für elektrische Stadtlogistik im Wirtschaftsverkehr. Im Projekt wird der Einsatz von Elektrofahrzeugen im städtischen Verkehr zur Demonstration wirtschaftlich tragfähiger Anwendungen bei der Versorgung ausgewählter innerstädtischer Gebiete Berlins mit Gütern und Dienstleitungen erprobt. Dabei ist die Realisierung einer systemischen Vernetzung der Elemente Fahrzeug, Energie, Verkehr/Logistik durch eine nutzerneutrale IT-basierte Lösung die zentrale Aufgabenstellung.

Forschungsfeld Logistikstrategie und Best Practice

Arbeitskreis Small + Medium Batch

Theorie und -praxis des Supply Chain Management werden bislang weitgehend dominiert von Konzepten aus der Großserienfertigung, vor allem aus der Automobilindustrie. Besonderheiten und Prioritäten bei der Fertigung kleiner und mittlerer Serien (< ca. 300 Einheiten p.a.) finden bislang wenig Beachtung. Die Unternehmen sind vielfach damit konfrontiert, dass neue Mitarbeiter, Lieferanten und Berater fälschlich annehmen, dass Erfahrungen aus der Großserie direkt transferiert werden können. Der Arbeitskreis Small + Medium Batch nimmt sich dieser Problematik an.

BestLog: EU Logistics Best Practice Platform

Projektziel ist der Aufbau einer öffentlich zugänglichen europaweiten Logistik und SCM Best Practice Plattform zum internationalen und branchenübergreifenden Austausch von „guten“ Logistiklösungen. Diese sollen zum einen zur Schaffung von Standards in ein Europäisches Logistik-Nachhaltigkeits-Zertifikat und zum anderen zur nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit Europas in die Logistik Bildung sowie Lehre einfließen. Die Plattform soll nach Projektende als non-profit und sich selbst finanzierende Institution weiter bestehen.

DIVA: Dienstleistungsverkehr in industriellen Wertschöpfungsprozessen

Ziel des Projektes war es, die Ursachen und Erscheinungsformen des Dienstleistungsverkehrs zu erforschen, um damit seine weitere Entwicklung einzuschätzen zu können. Darüber hinaus sollten die Projektergebnisse eine Bewertungs- und Entscheidungsgrundlage für Politik und Unternehmen darstellen, indem Möglichkeiten zur Umsetzung von Managementkonzepten, die zu einer Optimierung und Reduzierung von Dienstleistungsverkehr führen, aufgezeigt werden.

ModuLoSys: Modularisierung logistischer Systeme

Die Modularisierung von logistischen Systemen ermöglicht eine Reduzierung der Komplexität. Aufbauend auf der Analyse des Logistiksystems wird ein Leitfaden zur Entwicklung von Modulen erstellt. Die gebildeten Logistikmodule beinhalten eigene Ressourcen und verfügen über definierte Schnittstellen zu anderen Modulen und Systemen, so dass diese in Kosten‐ oder Ergebnisverantwortung betrieben werden können.

MODULUSHCA: Modular Logistics Units in Shared Co-modal Networks

Im Projekt Modulushca erarbeitet das Fachgebiet Logistik der TU Berlin in einem internationalen Konsortium mit Partnern aus Europa, Nordamerika und der „Physical Internet Initiative“ einen Beitrag zur Entwicklung eines eng miteinander verbundenen Logistiknetzwerkes auf europäischer Ebene am Vorbild des Internets. Ziel ist es auf operativer Ebene standardisierte modulare Behältereinheiten für (co-)modale Materialflüsse des Fast Moving Consumer Goods (FMCG)-Marktes zu entwickeln. Diese Einheiten sollen die Realisierung eines vernetzten Logistiksystems unterstützen, um die operativen Effizienz signifikant zu erhöhen.

OWL SupplyChain - Effiziente Logistikprozesse

Ziel des Projektes war der Aufbau und die Anwendung eines Lösungsraums aus transparenten und erfolgreichen SupplyChain Lösungen. Dabei lag der Fokus auf kleinen und mittelständische Unternehmen. OWL SupplyChain befähigt die am Projekt beteiligten Unternehmen, sich Wettbewerbsvorteile durch den verstärkten Einsatz von Methoden des SupplyChain Managements zu sichern. Unter dem Motto "Von Erfolgreichen lernen" wurden den Unternehmen sowohl praxiserprobte Konzepte von BestPractice-Partnern als auch in Verbundprojekten mit der Wissenschaft entwickelte Ansätze bereitgestellt. Das Leistungsangebot für die teilnehmenden kleinen und mittelständischen Unternehmen war in drei Phasen gegliedert, in welchen die Prozesskette vom Auftragsvorlauf bis zu den After Sales Prozessen analysiert und Verbesserungen initiiert und begleitet wurden.

ProKoLog: Produktivität in der Kontraktlogistik

Das Fachgebiet Logistik der Technischen Universität Berlin entwickelt im Forschungsprojekt "ProKoLog — Produktivität in der Kontraktlogistik" in Zusammenarbeit mit den Praxispartnern BLG Automotive Logistics GmbH & Co. KG und HUETTEMANN Logistik GmbH praxistaugliche Lösungen zur Produktivitätsmessung und -steigerung für Kontraktlogistikdienstleister. Die zu entwickelnden Lösungen werden nach Fertigstellung pilothaft bei den Partnern implementiert und im unternehmerischen Alltag angewendet. Hauptziele sind die Steigerung der Effizienz und eine Erhöhung der Innovationsfähigkeit. Gefördert wird das Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

Smart Logistics Grids

Das Fachgebiet Logistik der Technischen Universität Berlin entwickelt im Forschungsprojekt "Smart Logistic Grids" in Zusammenarbeit mit Partnern aus der produzierenden Industrie sowie Logistikdienstleistern ein integriertes Modell zur strategischen, taktischen und operativen Logistikplanung und -steuerung.

Survey Vendor-managed Inventory

The Chair of Logistics at Berlin Institute of Technology invites to participate in a study on Vendor-managed inventory (VMI) for high-value parts. The study is organised by Berlin Institute of Technology research group "Small & Medium Batch". VMI is increasingly applied not only to C-Class parts but also to high-value items which are critical in the production process. The aim of this study is to understand the driving-forces behind this development and success-factors for the implementation.The information provided by the respondent will not be used for any purpose other than the publication of anonymised summary data of the entire survey.

Trends und Strategien in der Logistik 2008

Die Themen der 11. Untersuchung bestehen aus den „Klassikern“ –Themen, die seit 1988 regelmäßig untersucht werden – und den hochaktuellen Themen Umwelt, Sicherheit, Internationalisierung und interkulturelles Management. Die Themen werden hauptsächlich branchenspezifisch ausgewertet. In Teilen werden Trendschätzungen für das Jahr 2015 vorgenommen. Über unsere internationalen Partner und Kooperationskontakte erfolgt zusätzlich ein internationaler Abgleich mit China, den USA und Teilen Europas.

VorLogistik: Voruntersuchung Logistik im produzierenden Gewerbe

In der Gestaltung ihrer Produktions- und Logistiknetze werden Unternehmen mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert: die Nachfrage nach individualisierten Leistungsbündeln seitens der Kunden, der steigende Konkurrenzdruck durch globalen Wettbewerb sowie die rasante technologische Entwicklung in Produktionsverfahren und Endprodukten erfordern strategische Vorausschau, Flexibilität und Reaktionsfähigkeit. Während die Sicherung der technologischen Kompetenz deutscher Unternehmen durch vielfältige Forschungsförderungsprogramme nachhaltig gesichert wird, und demzufolge viele deutsche Unternehmen heute im Bereich der Produktentwicklung und der Produktions- bzw. Fertigungstechnik als weltweit führend bezeichnet werden können, wird der Logistikforschung in manchen Bereichen noch nicht die angebrachte Aufmerksamkeit zuteil.